KI im Handwerk: So können Unternehmen von Künstlicher Intelligenz profitieren

Alle Experten sind sich einig: KI-Lösungen wie ChatGPT werden in den kommenden Jahren die Arbeitswelt gehörig umkrempeln. Durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz werden branchenübergreifend viele Jobs wegfallen, andere im Gegenzug jedoch auch neu geschaffen. Doch eine Branche scheint hierbei immun: das Handwerk. KI kann schließlich weder Fliesen verlegen noch Wärmepumpen einbauen oder defekte Fahrräder reparieren. Und dennoch können auch Handwerksbetriebe enorm von KI profitieren – in einem Bereich sollten Unternehmen auf den Einsatz Künstlicher Intelligenz jedoch unbedingt verzichten. 

Wenn man daran denkt, in welchen Branchen Künstliche Intelligenz die größten Umwälzungen verursachen wird, dürfte das Handwerk wohl bei den wenigsten ganz oben auf dem Zettel stehen. Schließlich ist in dieser Branche im wahrsten Sinne des Wortes Handarbeit gefragt – und das dürfte auch in absehbarer Zeit so bleiben. 

Dennoch sollten Sie als Inhaberin oder Inhaber eines Handwerksunternehmens dies nicht zum Anlass nehmen, das Thema Künstliche Intelligenz für sich zu den Akten zu legen. Tatsächlich nämlich bietet KI diverse Möglichkeiten, Handwerksbetriebe zu unterstützen, indem sie Routineaufgaben übernimmt und hilft, Prozesse zu optimieren. So sind beispielsweise folgende Einsatzgebiete denkbar: 

Verfassen von Schreiben an Kunden und Lieferanten:  

Angebote an potenzielle Kunden und viele andere Standard-Schreiben werden von den meisten Handwerksbetrieben längst automatisiert erstellt. Wie sieht es jedoch mit Briefen aus, die individuell angefertigt werden müssen? Hier tun sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter häufig mit der Suche nach der richtigen Formulierung schwer und verwenden wertvolle Arbeitszeit darauf, einen einzigen Brief zu erstellen. Hier kann KI helfen. 

Ein Beispiel: Eine Schreinerei möchte zum Tag der offenen Tür einladen, um potenziellen Lehrlingen das Berufsbild näher zu bringen. Hierzu möchte sie Schreiben an die Lokalredaktionen der Tageszeitungen, des Radios sowie an die IHK verfassen, um für das Angebot zu werben. Bei solchen Aufgaben können KI-Lösungen wie ChatGPT perfekt ausformulierte Vorschläge erstellen und so den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel wertvolle Zeit ersparen. 

Optimierung der Personalplanung: 

Eine gute Personalplanung ist für Sie und Ihren Handwerksbetrieb entscheidend. So sollten Handwerkinnen und Handwerker die maximal mögliche Zeit im produktiven Einsatz sein. Leerlaufphasen und unnötig lange Wege zwischen Einsatzgebieten gilt es möglichst zu vermeiden. Auch in diesem Bereich kann Künstliche Intelligenz die Betriebe unterstützen. 

Ein Beispiel: Ein Sanitär- und Heizungsunternehmen führt neben dem Einbau von Heizungssystemen und Modernisierungen auch jährlich die Wartung bei Bestandskunden durch. Diese dauern nur rund eine Stunde. Kosten für die Anfahrt können nicht erhoben werden. Diese Termine machen wirtschaftlich nur Sinn, wenn möglichst viele Kunden in einer Region gesammelt angefahren werden können. KI kann die Termine so koordinieren, dass die Aufträge so wirtschaftlich wie möglich abgearbeitet werden können. 

Optimieren der Lagerlogistik und Produktion:  

KI kann anhand von diversen Parametern das Kauf- und Buchungsverhalten von Kunden sehr gut vorhersagen. Diese Daten helfen dabei, die Lagerhaltung und die Produktion an den prognostizierten Bedarf anzupassen.  

Ein Beispiel: KI könnte prognostizieren, welche Ersatzteile in Ihrer KFZ-Werkstatt in den kommenden Wochen und Monaten in welcher Menge nachgefragt sein werden. Hierzu analysiert die Künstliche Intelligenz Daten aus der Vergangenheit und überprüft dabei, wie sich das Wetter, die Jahreszeit, bestimmte Wochentage und viele weitere Faktoren auf den Absatz auswirken. Anhand dieser Daten erstellt die KI eine Prognose, die für die Beschaffung von Material genutzt werden kann. Das sorgt für eine optimale Abverkaufsquote, reduziert Ausschussware und spart Kosten.   

Forderungs-Management: Menschen sollten immer das letzte Wort haben 

Auch in der Debitorenbuchhaltung kann KI theoretisch zum Einsatz kommen. So hilft sie dabei, Zahlungseingänge automatisch den entsprechenden Kunden zuzuordnen. Werden Zahlungsziele verpasst, veranlasst die KI automatisch den Versand von Zahlungserinnerungen – und in der Folge auch Mahnungen oder die Weitergabe an Inkasso-Dienste. 

Doch Vorsicht: Genau hier zeigt sich eine Schwachstelle von Künstlicher Intelligenz. Sie verschickt Mahnungen und Drohungen mit Inkasso-Verfahren und einem gerichtlichen Mahnverfahren nur nach der mathematischen Logik eines Algorithmus. Menschliche Kontakte spielen dabei keine Rolle. Sie berücksichtigt dabei zum Beispiel nicht, dass mit Kunde A schon seit Jahrzehnten eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung besteht und es nur aufgrund einer verspäteten Zahlung eines von dessen Großkunden zu einer Zahlungsverzögerung kommt. Auch berücksichtigt sie nicht, dass der Geschäftsführer von Kunde B die Rechnung deshalb nicht bezahlt, weil er schon seit mehreren Wochen im Krankenhaus liegt. 

Aus solchen Gründen sollten beim Forderungs-Management immer Menschen die letzte Entscheidung treffen und keine Künstliche Intelligenz. Sie als Inhaberin oder Inhaber eines Handwerksunternehmens haben dennoch die Möglichkeit, Ihr eigenes Personal in Bezug auf das Rechnungswesen wirksam zu entlasten: durch unser ADELTA Full-Service-Factoring, das speziell auf die Bedürfnisse des Handwerks zugeschnitten ist. 

Die Vorteile des Full-Service-Factorings in der Übersicht 

In der Praxis profitieren Sie als Unternehmerin oder Unternehmen bei Full-Service-Factoring von vielen Vorteilen: 

  • Offene Forderungen werden in der Regel innerhalb von 24 Stunden von ADELTA beglichen. Das erhöht die Liquidität des Handwerksbetriebes. 
  • Unternehmen müssen sich nicht mehr selbst um das Forderungs-Management inklusive des Überwachens von Zahlungsfristen sowie das Versenden von Zahlungserinnerungen und Mahnungen kümmern. Das erspart Arbeits- und Personalkosten. 
  • Handwerksunternehmen müssen nicht mehr potenzielle Zahlungsausfälle fürchten, da das Ausfallrisiko von uns als ADELTA getragen wird.  
  • Handwerksbetriebe können dank ADELTA ihren Kunden ohne Extra-Kosten die Zahlung in Raten anbieten. Dabei können die Handwerksbetriebe den Ratenrechner direkt auf der eigenen Webseite einbauen und sich so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen( https://www.adeltafinanz.com/ratenzahlung/). Solch ein Angebot ist für viele Kundinnen und Kunden ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des beauftragten Unternehmens. Das Ratenzahlungs-Angebot verschafft zusätzliche Aufträge und erhöht in der Regel auch die durchschnittliche Auftragssumme pro Kunde. Entscheidet sich ein Kunde für die Zahlung in Raten, bekommt das Unternehmen dennoch die volle Rechnungssumme (abzüglich Factoring-Gebühr) direkt nach Rechnungsstellung überwiesen. Das Ausfallrisiko tragen wir. 

Informieren Sie sich jetzt, wie Ihr Handwerksbetrieb von den Factoring-Dienstleistungen und dem Ratenzahlungsangebot der ADELTA.FINANZ AG profitieren kann. Unsere Expertinnen und Experten freuen sich auf Ihre Fragen und erstellen gerne für Sie ein maßgeschneidertes Angebot.

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