Kundenstimmen - Burak Karakoc von OptimusFine

Kundenstimmen: Interview mit Burak Karakoc, OptimusFine GmbH

Die größte Herausforderung ist es, Menschen zu begeistern.

Burak Karakoc, Inhaber der OptimusFine GmbH, spricht über sein Unternehmen, die Erfahrung als Start-up und aktuelle Herausforderungen.

Herr Karakoc, Ihr Unternehmen beschäftigt sich mit Prozessmanagement. Möchten Sie kurz erläutern, worum dabei geht und an wen sich Ihr Angebot richtet?

Wir als OptimusFine beschäftigen uns mit Lean Management und Six Sigma. Das ist eine Form des Prozessmanagements, insbesondere der Prozessoptimierung. Zu unseren Kunden zählen hauptsächlich Unternehmen aus dem Bereich Pharma, BIOTEC und medizinische Institutionen, wie zum Beispiel Labore. Dabei geht es nicht nur um Prozesse und Verbesserungen, sondern auch um die Unternehmenskultur.

Können Sie uns ein Beispiel aus der Praxis geben?

Wir arbeiten in der Regel direkt vor Ort beim Kunden, zum Beispiel in einem Labor. Das Labor erhält Einsendungen von einem Hausarzt, zum Beispiel Blut- oder Urinproben. Diese durchlaufen den ganzen Prozess der Analytik, der klinische Chemie oder der Mikrobiologie – was immer auch angefordert ist. Der Befund wird dann an den Hausarzt zurückgespielt, der seinen Patienten 3 Tage später noch einmal mit den Ergebnissen konsultiert.

Meine Fähigkeit ist es, diese Prozesse zu verschlanken, damit Sie das Ergebnis nicht mehr in 3 Tagen, sondern in 4 bis 6 Stunden haben. Wir entlasten dabei auch die Mitarbeiter, da durch die Prozessverschlankungen unnötig lange Wege oder unnötig große Lagerbestände reduziert werden.

Ein ganz großer Erfolgsfaktor bei unserer Arbeit ist die Unternehmenskultur, auf die wir einen großen Fokus legen. Keine Transformation funktioniert ohne die Unterstützung der Menschen. Hierzu gehen wir in die Unternehmen rein und durchleuchten die Werte, die im Unternehmen gelebt werden. Viele Unternehmen benötigen Unterstützung im Bereich Konfliktmanagement, Team Building oder anderen Bereichen.

Heutzutage haben die großen Konzerne eigene Operational Excellence Einheiten (OPEX), die dafür Sorge tragen, dass Wirtschaftlichkeit, soziale Verantwortung und alle Prozesse optimal miteinander im Einklang stehen. Diese kosten monatlich 60.000 bis 80.000 Euro – zu teuer für kleine und mittelständische Betriebe.

Mit unserer Dienstleistung wollen wir Mittelständlern die Möglichkeit geben, eine externe OPEX-Einheit aufzubauen, damit sie auch weiterhin wettbewerbsfähig bleiben.

Wie sind Sie auf die Geschäftsidee für OptimusFine gekommen?

Während meiner Ausbildung zum Lean Six Sigma Black Belt, das ist so die zweithöchste Ebene im Lean Management, die man ausbilden kann, habe ich Herrn Dr.-Ing. Micallef, meinen späteren Geschäftspartner kennengelernt.

Über die Zeit hinweg haben wir uns ausgetauscht und festgestellt, dass es sinnvoll wäre, wenn wir uns zusammenschließen. Jeder von uns bringt unterschiedliche Blickwinkel ein, wodurch wir einen Mehrwert für den Kunden bieten können.

OptimusFine wurde im Jahr 2021 gegründet, da habe ich auch schon den ersten Kunden mit ins Unternehmen gebracht. Herr Dr.-Ing. Micallef und ich sind die Geschäftsführer und Gesellschafter.

Wie erklärungsbedürftig ist Ihre Dienstleistung? Sind die Kunden von Anfang an für Ihr Angebot offen?

Der Andrang ist tatsächlich sehr groß. Lean Management wird bereits seit 1920 insbesondere in der Automobilindustrie eingesetzt. Mittlerweile hält es auch in den Laboren Einzug.

In einigen Laboren wird sehr viel verschwendet, Arbeitsabläufe können effizienter und effektiver gestaltet werden. Es werden viele Überstunden getätigt, die man sehr schnell und sehr leicht vermeiden könnte.

Unsere Dienstleistung wird eigentlich sehr positiv gesehen. Die Unternehmen freuen sich auch immer, wenn wir dann da sind, weil wir dann auch die Ideen der Mitarbeiter aufgreifen. Wir bringen die Expertise und die Werkzeuge mit, um den Mitarbeiter bei der Gestaltung seines Arbeitsumfelds zu unterstützen.

Was ist für Sie die größte Herausforderung im Geschäftsalltag?

Konfliktmanagement und Lean Management auszufahren ist in Bezug auf die Werkzeuge und die Methodologie nicht das Schwierige. Aber den Mitmenschen, die Kolleginnen und Kollegen mitzuziehen, das ist die größte Herausforderung. Jeder Mitarbeiter hat persönlichen Wünsche, Befürchtungen und Ängste, auf die eingegangen werden muss.

Nichts merken Leute so schnell, wie wenn jemand nicht mit Begeisterung dabei ist. Aber wenn jemand mit Begeisterung dabei ist, dann machen sie auch mit und das auch mit voller Freude.

Wie kam es dazu, dass Sie sich für Factoring entschieden haben?

Eines habe ich in meiner Ausbildung gelernt, und das ist „Cash Is King“. Wir haben uns für Factoring entschieden, weil wir vermehrt Anfragen mit langen Zahlungszielen bekommen haben. Tatsächlich sind, wenn wir jetzt nur die großen Unternehmen betrachten, Zahlungsziele ab 45 Tagen sehr verbreitet. 60 Tage zählen schon fast zum Standard. Wir wollten wachsen und diese sehr langen Zahlungsziele waren für uns nicht tragbar.

Die Partnerschaft mit einem Factoringunternehmen an unserer Seite bietet uns neben der schnellen Liquidität auch die Möglichkeit, die Datenrechtsabteilung in der weiteren Abwicklung auszulagern. Wir haben die Kompetenzen nicht.

Als ein auf Lean Management spezialisiertes Unternehmen wollten wir auch selbst schlank bleiben und unser Tun auf die Bereiche reduzieren, in denen wir Experten sind. Daher arbeiten wir sehr gerne mit Geschäftspartnern zusammen. So haben wir zum Beispiel unsere Akquise-Tätigkeit an einen Personal- und Projektvermittler ausgelagert. Ich erhalte nur noch Anfragen auf den Tisch, die auch interessant sind.

So haben wir den Fokus wirklich auf der Tätigkeit liegen, in der wir Experten sind. Und da können wir uns auch wohlfühlen und uns entwickeln.

Wie sind Sie auf ADELTA gekommen?

Auf der Suche nach einem Factoring-Unternehmen haben wir uns von einem Internet-Portal drei Anbieter vorschlagen lassen, die passend sein könnten. Eines davon war die ADELTA.FINANZ AG. Tatsächlich wurde es von der KI (künstliche Intelligenz) so deklariert, dass die ADELTA am unpassendsten gewesen wäre. Was für eine Täuschung!

Ich habe dann mit den vorgeschlagenen Partnern telefoniert. Uns persönlich war es immer wichtig, eine langfristige Geschäftsbeziehung aufzubauen. Das bedeutet auch, dass wir uns als Partner auf Augenhöhe verstehen und jeder seinen Beitrag leistet.

Und da hat sich tatsächlich dann die ADELTA für uns ganz schnell den Platz eins geschnappt bei unserer Entscheidungsfindung.

Erst kürzlich hatten wir mit einem jüngeren Unternehmen gesprochen, dass von einem anderen Factoring-Anbieter abgelehnt wurde, weil es in der Start-Up-Phase die von dem Anbieter gewünschte Umsatzgröße nicht darstellen konnte. Haben Sie auch diese Erfahrungen gemacht?

Umsatztechnisch hatten wir kein Problem. Allerdings haben wir nach einem Anbieter gesucht, von dem wir persönlich und auf Augenhöhe gesehen werden und mit dem wir zusammen wachsen können. Ein Anbieter, der unser Unternehmen nicht nur als Gegenstand und eine Organisation sieht und welcher auch wirkliches Interesse an unserem Unternehmen hat.

Die Kommunikation mit Lars Gibennus von der ADELTA, das kann ich direkt hervorheben, war super und auf den Punkt. Wir haben uns ohne schlechtes Gewissen für ADELTA entschieden, auch wenn es noch günstigere Anbieter gab. Weil einfach andere Faktoren viel mehr gewichten und hier die Leistung stimmt und das persönliche Miteinander.

Und es ist egal, um welche Branche es jetzt geht: Am Ende des Tages muss es passen und auch seriös sein und es muss funktionieren. Die Chemie muss stimmen. Und das war einfach das Gefühl bei der ADELTA. Und bei den anderen eben nicht.

Was sind für Sie die größten Vorteile in der Zusammenarbeit?

Der größte Vorteil ist die schnelle Abwicklung von der Rechnungsstellung bis zur Gutschrift. Innerhalb von 24 Stunden kann ich planbar meine Liquidität sichern. Einfach die Rechnung hochladen und fertig.

Ein weiterer Vorteil ist das Portal. Ich stelle eine Anfrage und erhalte direkt am gleichen Tag eine Rückmeldung. Und nicht zu vergessen das sehr, sehr sympathische Team.

Was ich noch sagen kann, ist, dass ich dank der ADELTA Personal einstellen konnte und weiteres Personal einstellen werde. Weil alles einfach planbarer ist. Also das ist wirklich eine große, große Hilfe.

 

 

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